Skip to content

Peter Falkner

Anmerkungen

Dieses sind die Transkription und Übersetzung eines illustrierten Manuskripts von Peter Falkner. Es entstand Ende des 15. Jahrhunderts und befindet sich unter der Bezeichnung KK 5012 im Kunsthistorischen Museum in Wien. Aus urheberrechtlichen Gründen ist es mir bedauerlicherweise nicht möglich, den Texten die entsprechenden Abbildungen beizugeben. Deshalb finden sich hier lediglich die Texte.

Die Textblöcke sind von zwei Schreibern ausgeführt worden. Der Abschnitte Langes Schwert und Messer stammen aus einer Hand, die Abschnitte Dolch, Stange, Mordaxt, Kampfschild und Roßfechten von einer anderen.

Zur Transkription

Die Transkription orientiert sich so getreu wie möglich am Original. Der Buchstabe »v« wird nicht in »u« oder »v« aufgelöst. Abbreviaturen oder Verdoppelungszeichen bleiben (im Rahmen der eingeschränkten typographischen Möglichkeiten des Internets) weitgehend erhalten.

In der Handschrift werden unterschiedliche Formen des »s« benutzt. Die entsprechenden Ligaturen sind aufgelöst, auch die Buchstabenverbindung von langem und rundem »s« am Wortende. Der zweite Schreiber, von dem die Abschnitte Dolch bis Roßfechten stammen, schreibt sehr häufig ein gestrecktes Schluß-s, das bisweilen kaum von von einem »ß« am Wortende zu unterscheiden ist.

Zur Übersetzung

Für einen direkten Vergleich ist der Transkription die Übersetzung beigegeben. Ich habe mich bemüht, die Vorlage in eine verständliche moderne Sprache zu übertragen, ohne dem Originaltext allzuviel Gewalt anzutun. Bei mancher Textstelle habe ich mir mehr oder weniger große Freiheiten herausgenommen, die hoffentlich den Sinn treffend wiedergeben, ohne allzuviel vom Originaltext zu unterdrücken. Insbesondere die Verse zu langem Schwert und langem Messer erwiesen sich als recht widerspenstig, so daß eine etwas freiere Auffassung die Folge war.

Ich danke Christian Tobler für seine unschätzbare Hilfe.

Dierk Hagedorn, Januar 2009