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1. Jagenn vonn der brust, tzu seiner Rechten seittenn.
2. Vmbker mit dem Roß, tzeuch sein Rechte hanndt mit deiner linckenn.
3. Mit straiffenn Sattel oder nim im die wehr.
4. Setz ann hoch geschwing, durch far oder prich.
5. Das schuten furhennck [!] allenn treffenn hawenn oder stechenn.

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6. Greif ann mit beden hennden die sterck.
7. Hie heb an den man taschenhaw tzu suchenn.
8 Wind im die rechtenn hand, setz im den ort zu dẽ gesicht.
9 Wer denn stich weret, dem fahe sein Rechte hanndt mit deiner linckenn
10 Such die bloß, armleder, handschuch vnnd augen,
11 Truck fast stos vom tzaum vnd such sein messer,
12 Mit lerer hand ler, tzwen strich gegen aller wer.
13. Der Schafgrif weret alle ringenn vnteraugenn,
14. Die wer fahe in der weitten, in dem widerreitenn.
15. Jagstu dinck so fal auff Schwertes kloß, stoß vnteraugenn.
16. Jag tzu der Rechtenn hannd mit Iren künsten.
17. Setz an denn ort gegen dem gesicht.
18 Schüt gegenn allen treffen die immer werden.
19. Die sterck in dem aufhebenn darin dich recht schick.
20. Das ist in dem sper lauff der dem andernn begegnet vnteraugenn.
21. Der vngenant grif wer niemandt oder felt in.
22. Ob mann dich Jaget vonn beyden seitten, ker vmb so er recht kumbtt.
23. Ann der weit ker vmb so die Ros hin herten.

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24. Der messer nemenn vnnd behaltenn gedenck.
25. Vbergreiff wer dich ann fellet, oder thu Im wider reittens.

Sein sper bricht, gegenn reitenn mach tzu nicht.
Glosa. Item Du solt wissenn, wenn einer auff dich reit, mit einer glefenn, wie du dich gegen Im schickenn solt mit deiner glefenn, also, das du Im die seinenn mit ablaytest, vnnd mitt deiner treffest, Vnnd die kunst soltu treybenn aus vier schickung oder huten, Merck der hut sein drey, mit der gantzen glefenn, vnnd eine mit der halbenn. Item schick dich also mit der erstenn hut, fas dein glefenn auff das lengst vnnter denn arm vnnd halt im denn ortt gleich gegenn dem gesicht, Item also schick dich mit der anndernn hut, fas die glefenn als vor, vnnd thu als sie dir tzu schwer sey, vnnd senck sie nider tzu deiner linckenn seittenn, vnnd halt sie nebenn deins Roß hals. Item die drit hut, fas die glefenn mit baydenn henndenn in der mit vnnd leg sie vor tzwergs auf den satel. Die vierdt hut gehet aus der halbenn glefenn, da soltu

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dich mit schickenn, fas dein glefenn inn der mit, auf das lenngst vnnter denn armenn, vnd halt im denn ort gegenn dem gesicht. Item auch magstu die halbenn glefenn in der mitten halten mitt baydenn henndenn, vnnd fur dich legenn als die lanng. Item die stuck die aus denn vier huten gehenn, die du hernach wol hörenn wirst, die soltu menlichenn treybenn mit sterck. Item darumb spricht die ein figur, die sterck in dem anheben dorin dich Recht schick.

Ob es empfal, sein endt im abschnal. Hie merck wie du die stuck aus denn vier hutenn treybenn soltt. Item aus der erstenn hut, wen du die glefenn auf das lengst gefast, vnd mit im tzusamenn reytest, so thu gleich als du in, in das gesicht wollest stechenn, In des las dein glefenn vornenn senckenn, vnnd wechsel damit vntenn durch sein glefenn tzu seiner Rechtenn seittenn, so gehett sein glefen auf der rechtenn seittenn hinwegk, vnd die dein trift, Item darumb spricht die erst figur, Jag von der

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brust tzu seiner Rechtenn handt. Item wen du mit deiner glefenn vnntenn durch sein weichst, so las denn tzaum farnn, vnnd kum mit der linckenn hanndt der glefenn tzu hilff, vnnd setz im an. Item darumb spricht die .6. figur, greif an mit baydenn henndenn die sterck. Item die annder hut, wen du denn ort lest hanngenn, tzu deiner linckenn seittenn, vnnd du mit Im tzusamen reitest, so streich stet mit der glefenn tzu seiner Rechten seittenn, vnnd las denn tzaum farnn, vnnd kum mit der linckenn handt der glefenn tzu hilff als vor.
Item aus der drittenn hut, wenn du die glefenn hast in der mitt, mit beydenn hendenn, vnnd du mit Im tzusamenn reitest, so setz im sein glefenn ab, mit dem fordernn teil deiner glefenn, vnd reit fur dich vnnd setz im ann. Item die viert hutt, wenn du hast ein halbe glefenn, vnnd er ein gantz vnnd du mit Im zusamenn reitest, so las denn tzaum farnn, vnnd leit im mit der linckenn hanndt ab sein glefenn, vnnd reit fur dich, vnnd setz im ann. Item vnd darumb spricht die .12. figur, mit lerer hand ler tzwenn strich gegen aller

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wer. Item du magst die halbenn glefenn, auch mit baydenn henndenn in der mit halten, vnnd damit also setzenn, gleich als mit der lang~.

Haw drein nit tzuck, vonn schaiden linck zu im ruck. Greif in sein Rechtenn, so fehest in ann fechtenn. Merck ob ir bayd in dem anreitten felet mit der glefenn, so las zu handt dein glefenn faln, vnnd reit seiner Rechtenn seitten tzu, vnnd tzeuch weder schwert noch messer, würff dein Roß vmb, also das du mit deiner lincken seittenn kummest ann sein Rechte, vnnd wart nur auff sein rechte hanndt. Item wenn du nebenn inn kumbst, vnnd hat er sein schwert gezogenn, vnnd wil schlagenn, so greif im mit der linckenn hanndt ann denn Elnpogenn vnnd stos in obenn vonn dir, vnnd erheb In mit dem linckenn fus sein Rechte seittenn, so felt er. Item wiltu in nit werffenn, wen du in mit der linckenn handt denn Elnpogenn begriffenn hast, so begreif sein schwert, bey dem knopf, mit der Rechtenn handt, vnnd zeuch es

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tzu dir mit der linckenn hanndt, stos im den Elnbogenn vonn dir, so nimbstu im das schwert. Item darumb spricht die drit figur, mit straiffen Sattel oder nim die wer. Item oder nim im das sunnẽ zaigenn. Item greifft er dir mit der rechten hanndt, vnter deiner linckenn durch nach dem tzaum, so fahe im die hanndt, mit dem tzaum. Item fert er dir mit der Rechtenn hanndt, vornn ann die brust oder an denn hals, so begreif in bey der handt, mit deiner Rechtenn, vnnd thu im den vngenãten grif, oder wend dein Roß von im, so felt er. Item wenn du mit deiner Rechtenn handt, die sein begriffenn hast, so nim das gewicht mit deiner linc[k]enn bey dem Elnpogenn. Auch magstu denn Verborgenn grif mit nemenn ob du wilt. Item die stuck treyb, wann du gleich mit im einher reitest, zu seiner Rechtenn seittenn. Item ob du mit der linckenn seittenn nit magst ann in kummenn, wenn ir gefelt hat, mit der glefenn, so reit an in mit deiner Rechtenn seittenn, vnnd wirf in mit denn sunnenn tzaigenn. Item wolt er sein schwert

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tziehenn, so far im mit deinem Rechtenn arm, durch seinenn Rechtenn, vnnd druck in fast tzu dir, vnd wend dein Roß von im so felt er. Item hat er dann sein schwert getzogenn, vnnd wil schlagenn, so nim denn schofgryff, vnnd wen du im denn schofgrif thust, so brich im sein Rechtenn arm, vber deinenn Rechtenn mit deiner linckenn hant, Item wenn du begreiffest sein Rechte handt, mit deiner linckenn, so truck die fur dein brust, vnd wend dein Roß vonn Im vmb so felt er. Item darumb so spricht die annder figur, vmbker mit dem Roß, zeuch sein Rechte hanndt mitt deiner linckenn. Item wenn du im sein hanndt begriffenn hast als vor, so leg dich mit der prust fast auff seinenn arm, vnnd reit fur, so mus er aber hinwegk. Item fert er hoch mit denn armenn, er hab ein schwert oder nitt, so greiff mit der Rechtenn handt seinen Elnpogenn, mit dem Rechtenn fus erheb im seinen Rechtenn so mus er fallenn. Item hat er ein schwert, so greif im mit der lincken hanndt

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seinenn Rechtenn Elnbogenn, vnnd mit der Rechtenn hanndt, sein schwert bey dem knopff, vnnd stos mit deiner linckenn, vnnd tzeuch mit der Rechtenn, das schwert tzu dir, so nimbst es im, Item darumb spricht die .11. figur, Ruck fast stos vom tzaum vnnd such sein messer.

Das glefenn stechenn, fechten sittiglichenn hürt ler prechenn. Das soltu also vernemen, vnd auch wiß, das du mit der glefenn, nit solt hurtenn noch Rauschenn, wann du solt damit sitiglichenn reittenn vnnd nit Rennenn, wann wer da Rent vnnd hurt mit der glefenn, der mag noch kann kein kunst damit treybenn, noch vorteil suchenn. Item wenn du sittiglichenn reitest, so magstu mit der glefenn, die stuck wol prauchenn, die vor dir geschribenn stehenn, Darumb spricht die .2[Unleserlich. Gemeint ist die 20. Figur. Illegible. Refers to the 20th figure.]. figur das ist in dem sperlauf, der dem andernn begegnet vnteraugenn. Item das ist das du sitiglichenn solt reitenn mit der glefenn tzu Roß, oder mit dem schwert, vnnd mit dem Ringenn soltu behendt sein zu Roß, vnnd nit langsam, als du

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hernach wol hörenn wirst. Item hie sein ausgericht, die vier hut mit der glefenn.

Hie hebenn sich an die vier hut mit dem Schwert tzu Ros.
[Marginalie von anderer Hand. Marginal note from a different hand.] anfãg

Item die erst hut leg dein schwert mit der mitte auf die linckenn hanndt tzu dem tzaum. Item die annder hut, halt dein schwert nebenn dir ann dem Rechtenn pain, das der ort vbersich stehe, gegenn dem mann. Item die drit hut setz denn knopff deins schwerts ann denn Sattelbogenn, vnnd halt denn ort gegen dem mann. Item die viert hut, halt dein schwert hoch auf deiner Rechtenn seittenn, das dein daumenn vnntenn sey, vnnd heng im denn ort tzu dem gesicht. Item was du aus denn vier hutenn fechtenn solt, das findestu hernach geschribenn, die stuck treib aus der Erstenn hut vonn dem linckenn arm.
Ob es sich verwanndelt, das schwert gegen schwert würd gehanndelt, Recht fas die sterck, Taschenhawenn such vnnd merck. Das ist

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ob ir baid vonn denn glefenn wertt kummen, vnnd wie das tzu gangenn wer, ee er tzu seinem schwert wer kummenn vnnd du tzu deinem. Item so reitt tzu seiner Rechtenn seittenn, vnnd leg dein schwert auf dein lincke hanndt, haut er dorauf dich ein oberhaw, so fahe in hoch auf mit deinem schwertt vnnd versetz denn haw mit der langen schneydenn in die sterck deines schwerts, das der ort tzu seiner Rechtenn seitten stehe, vnnd In des stich im nach dem hals, fert er hoch auf mit der versatzung, vnnd wert denn stich, so haw im mit der langen schneydenn nach dem tzaum, oder nach der lincken handt, vnnd reit neben Im hinwegk. Item ob dich das Roß vbertrag, das im die hanndt nach dem tzaum nit erlangenn magst, so haw im nach dem Rechtenn pain in dem hinreittenn. Item das lert die Sibent figur, hie heb ann dem man taschenhaw tzu suchenn. Item wen du Im denn haw versetzett hast als vor, vnd wilt der vordernn stuck nit treybenn, so far im mit dem knopf Inwenndig vber sein Rechte handt, bey dem gehiltz, vnnd truck die fast an dein brust

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vnnd reit fur dich, so nimbstu im sein schwerdt vnnd die stuck treib aus der obern hut, Vonn der Rechtenn seittenn.
[Auf beiden Seiten neben dem Text, oberhalb einer Linie. On either side of the text, above a line.] end

Ler wol starck schutenn alle treffenn an far, damit in not ann setz verstreif heng Im tzu dem hor. Hie merck wie du den man tzwingenn solt, das du im ein vorteil angewinst, vnnd das du in mit sterck da tzwingstu in mit, das er sich mus bloß gebenn, das weist die funft figur. Item das ist das du in allenn anpundenn, solt starck sein, mit der glefenn vnnd mit dem schwert, vnnd wie du anpindest, so bleib starck darann, vnnd zeuch nitt ab, alweg mit dem ortt des gesichts remenn, Das lert die .19. figur, die da spricht, Das schutenn furhennck, allen treffen, hawen vnnd stechenn. Item wann du starck bist so merckstu wol, ob er hert oder schwach ist vnnd das ist das füllenn oder empfindenn. Item haw im ein oberhaw zu dem kopff
[Marginalie. Marginal not.] wid~ anfang

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starck, versetzt er vnnd ist waich am schwert, so setz im den den [!] ort ann, Setzt er denn ort ab, auf sein lincke seittenn, so far vonn vnten auff durch sein schwert mit deinem knopf vmb seinẽ hals vnnd reit fur dich, oder wendt dein Roß vmb, so felt er. Item Versetzt er denn den oberhaw hoch, so nim denn schofgrif. Item Versetzt er dan hawenn, so treib das sonnẽ zaigenn mit dem schwert, vnnter dem kinpacken. Item haw im aber ein oberhaw tzu dem kopf, fert er hoch auf mit der Versatzung, so far mit deinem gehiltz vnter seinenn Elnpogenn, vnnd mit dem Rechtenn fus, vnnter sein steickleder, vnnd stos obenn mit dem gehiltz, vnnd heb vntenn mit dem fus so felt er. Contra. Item Versetztt er dir denn oberhaw mit der wehre, so far hoch auf mit deiner Rechtenn handt, vnnd heng Im denn ortt vber sein schwert, vnd zu seinem gesicht, oder der brust, vnnd setz im an. Item wenn er dir versetzt mit der tzwer, so far hoch auf, mit deiner Rechtenn handt, vnnd far Im

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mit dem schwert, durch seinenn Rechtenn Arm, vnd begreif im seinenn Arm mit deinem, vnd Reitt fur dich, so nimbstu im das schwert, das lerett die .4. figur. Item die stuck soltu treiben, auß der nebenn hut bey dem Rechtenn paurnn.
[Marginalie neben einer Linie. Marginal note next to a line.] end

Wiltu geruet, langk Jagenn das ser muet, wer das weret, so wind das auch ser verseret, wert er furbas, fahe denn tzaum vnd biß nit las.
Item wenn du reitest mit der hut tzu dem man so stich gerichtz fur dich langk, aus, mit gerecktem arm, dem mann zu dem gesicht oder der brust so mus er versetzenn. Item wann er dir den stich versetzet, vnnd weist denn ort peseit auf auf [!] sein lincke seittenn, so far mit dem Rechten arm hoch auf, in das obergeheng, stich im tzu dem gesicht. Item wert er denn stich, vnnd fert hoch auf, so reit an in, vnnd far mit deiner linckenn handt vonn Inwenndig auff vber seinenn Rechtenn arm, vnnd begreif den tzaum, vnnter seinem Rechtenn Arm, vnnd

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mit lincker verkerter hanndt, so hastu in gefanngenn bey dem arm, So such sein messer oder degenn damit such die bloß, oder Ruck mit deiner rechtenn handt sein tzaum, dem Roß vber die oren so machst in tzaumlos.

Bedenck die bloß, Such messer nit wart der kloß Das ist wann du in mit dem tzaum also gefangenn hast, als vor geschribenn stet, vnnd ist er gewospent, so soltu wissenn, wo du inn ploß findest, also das du in gewinnenn mügst. Item also such die ploß, eine vnter denn vchsen, vnnd die annder auswendig in die handschuch oder kener [!] in der hãt. Item die drit in der glenck, der armpug, oder vntter dem gesicht. Item die bloß soltu suchenn mit dem ort des schwerts, wann du magst mit schlegenn mit dem schwert, noch mit dem knopff dem gewoppendenn man, nit geschadenn, das lert die .10. figur. Item die stuck treib aus der hut vonn dem Satelbogenn. Item wenn du mit der hut reitest tzu dem mann, haut er dir dann tzu dein kopff, von seiner Rechtenn seittenn ein oberhaw, so far mit dem

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schwert auf vonn dem Satelpogenn, vnd wind damit hoch fur das haupt, das der daum vntenn kum auf dein lincke seitten so fechstu denn haw in dein gehiltz, In des stich im zu dem gesicht, tzu seiner linckenn seitten. Item weist er denn stich ab, zu seiner lincken seitten, so reit nebenn Im hinwegk, vnnd haw in mit der langenn schneydenn hintenn in den hals, vnnd das ist der Türckisch haw. Item wenn er dir denn stich abweist, tzu seiner linckenn seittenn, vnnd wiltu denn Türckischen haw nit treybenn, so reit nit für in, vnd far im mit dem knopff aussenn vber sein Rechte hant, vnnd stos in mit deinem gehiltz fur dich, vnnd mit der linckenn hanndt, begreif seins schwerts knopff, vnnd reit fur dich, so nimpst im das schwert. Item haut er vonn seiner linckenn achselnn auf dich einenn oberhaw, so windt mit dem schwert hoch vbersich, auff dein Rechte seittenn tzu dem gesicht. Item reit

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einer auf dich mit der glefenn, vnnd an welcher seittenn er dir wil ansetzenn, so wind gegenn Im mit dem schwert ann sein glefenn als vor, vnnd stich im, tzu dem gesicht, oder wo du inn magst gehaben, Item das lernt die .8. figur vnd spricht Wind im die Rechtenn hant, setz im den ort tzu dem gesicht, vnnd das ist das du alweg solt winden mit dem schwert zu Roß, aus der hut, es sey gegenn der glefenn oder gegenn dem schwert, vnnd In des den man stechñ tzu der ploß. Item wenn du Im also tzu der ploß stichst, wert er dann denn stich, vnd kumbt nahendt ann dich, so begreif sein Rechte hanndt mit deiner linckenn, vnnd treib die ringenn die vor vnnd nach geschribenn stehenn, Item das lernt die .9. figur, die spricht, Wer denn stich weret, fahe sein Rechte hanndt in die lincke.
[Marginalie. Maginal note.] wid. anfang

Das ist ein hut mit dem halben schwert.
Wenn du hast gelegt dein schwert, auf dein lincke hanndt tzu dem tzaum, so las den tzaum

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farnn, vnnd greif mit der linckenn hanndt mittenn Inn die klingenn, vnnd halt dein schwert also vor dir. Item reit einer tzu deiner Rechtenn seittenn auf dich mit der glefen, so setz ab mit deinem schwert vonn deiner linckenn hanndt, vnnd schlag dein schwert vnter die vchsenn vnnd setz im an. Item reit er tzu deiner linckenn seittenn mit der glefenn, so far hoch auf mit dem knopf, vnnd las denn ort hangenn, tzu der lincken seittenn, vnnd setz also ab, vnnd setz im an. Item ligstu in der hut, vnnd hawet er dir oben tzu, so far hoch auff, vnnd fahe denn haw, tzwischenn dein paid hendt, vnnd henng Im denn ort tzu dem gesicht vnnd setz im ann. Item auch magstu im mit dem halben schwert absetzenn, was auf dich gestochen wirt, es sey mit der glefenn oder schwert, darumb soltu mit der linckenn hand deinem schwert

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auch tzu hilf kummenn, wenn es dir not ist, als der glefenn, als die .6. figur lernett.

Zwen stich ler, mit lerer hand gegen der wer.
Item das ist die aller pest kunst als sie In dem Roß fechtenn sein mag, vnnd ist Verborgen, vnnd get zu mit der linckenn handt, vnnd darumb soltu wißenn denn tzaum antzurichtenn, das du die linckenn handt mugst frey gehabenn, wenn du wilt, vnnd dennoch deines Roß mugst mechtig gesein mit dem tzaum, vnnd das ist gearbeit mit lediger handt. Item wann mit der Rechten[n] hanndt mustu die glefenn oder das schwert halten darumb lert die .12. figur, mit lerer hanndt lern, tzwenn strich gegenn allenn weren. Item was kunst da mit lediger hant solt treibenn, gegenn der glefenn oder gegenn dem schwert, oder mit Ringenn, das findestu in denn glosenn alles geschribenn.

Der schofgrif weret, wer sich ringenns zu dir keret Als vnteraugenn, greif in an recht mit flaug~.
Merck das ist der rechtenn vnnd besten ringenn

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eins, als es tzu Roß gesein mag, darumb heist es der Schofgriff, das es nit Jeder man Verstehenn mag. Item oder in denn glosenn heist es der schopfgrif, wann der schopff ist der Recht arm, deines widersachenn, so soltu alweg nachgreiffenn, wenn du tzu Roß ringest, wenn er mit der linckenn hanndt helt er denn tzaum, die ist dir nit also schedlich. Item du solt wissen das das ringenn gleich fornn tzu dem man tzu, get vnter augenn tzu seiner Rechten handt. Item wiltu ringenn so reit dem man tzu der der Rechtenn seittenn, vnnd greif in an mit ringẽ, greift er dich wider ann, so begreif mit deiner linckenn hanndt, seinen Rechtenn arm, hinter seiner hanndt, vnnd zeuch denn arm fur dich, vnnd far mit dem Rechten Arm vber, vnnd druck damit nider, vnnd begreif damit denn Satelpogenn, vnnd reit fur dich, so mus er fallenn, vnnd wiß das du mit

51r

dem Ringenn prichst alle Ringenn, damit mann dich vornn anfellett, darumb spricht die 13 figu[r] Der Schopfgrif weret alle grif ringẽs vnteraugẽ.
Item auch magstu in treibenn, wen du tzu seiner linckenn seittenn tzu reitest, wenn er sich wil werenn mit der linckenn handt.

Wer dich anfellet, widerreittens der wirt gefellet, hanges gegenn der erdenn, vbergreiff Inn recht mit geferdenn. Item das ist ein schlechts ringenn, reit dir einer tzu der Rechtenn seittenn, vnnd fert dir mit seinem Rechtenn Arm, vmb denn hals, far im auch also vmb denn seinenn, Vnnd halt in fest hintenn bey der gopenn oder was er anhat, vnnd henck dich nider, auff die linckenn seittenn, als du vonn dem Roß wols[t] fallenn, Vnnd zeuch in also nach dir von dem Roß hastu dich tzu ser nidergehangenn, das dich dũck[t] du must auch fallenn, so halt in fast, so tzeucht er dich wider einhin in den satel mit seinẽ fal.

Zu beiden seitten, ker dich an in am widerreitten

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Item merck das ist das du dich in allen anreittenn nahenndt zu dem man solt haltenn wenn du dich zu Roß mit einem fahenn wilt oder ringenn. Etlich hofleut treibenn Ir stuck ann dem tzu reittenn tzu dem man. darumb wenn du an den mann kumbst, so bleib bey im, vnnd las in tzu keinenn dingenn noch stuckenn kummen. Item merck reitestu Im tzu seiner Rechten seittenn so treib die stuck, die tzu der Recten seittenn gehörenn, Reitestu tzu der lincken seittenn so treib die stuck, die tzu der lincken seittenn gehornn, Vnnd also mag er tzu keinen stuckenn kummenn, wan es ist im tzu kurtz.

Ob du wilt reitenn, Roslaufs zu der andernn seittenn, die sterck schüt, damit in not, wer dir das werett, Schwert fahe trag nahenn der hanndt. Item das ist wiltu einen zu der linckenn seittenn reitenn, so soltu starck sein mit der were, es sey glefenn oder schwert vnnd wart ob du dem man den ort mügst

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anngesetzenn, da soltu in mit tzwingenn, gleich als du tzu der Rechtenn seittenn hast gethann, damit tzwingstu Inn mit den stuckenn, die mann tzu der linckenn seittenn treiben sol, wann es sein etlich stuck, die man tzu der linckenn seiten treibt, die tzu der Rechtenn seitten nit gegen. Item darumb spricht die .20. figur, Schüt genn allenn treffenn die Immer werdenn, das ist du solt sterckenn in allenn anpindenn.
[Marginalie. Marginal note.] anf
Item wann du dem mann reitest zu seiner linckenn seittenn, mit eim oberhaw, so stich im nach der bloß mit gestreckten armenn, vnnd haut er mit dir gleich ein, vnd ist starck mit dem schwert, vnnd wil dich vbersterckenn vnnd sucht dir die bloß auch mit dem ort, so far mit deinem linckenn arm, vonn Inwendig, Auss[en] vber sein schwert, vnnd truck das fast in dein lincke seittenn, vnnd reit nebenn Im hin weck, so nimbstu Im das schwert, vnnd das lert die .16. figur die spricht, Die wer fahe in der mit Inn

52v

dem widerreittenn. Item ob du nahent ann Inn kumbst, so far mit deiner lincken hant, auf sein Rechte hanndt, vnnd las in nit damit zu der wehre kummenn, vnd treib mit der lincken handt die stuck vnd ringenn die vor vnnd nach geschribenn stehenn.

Oder vmbker, Gerut tzu Jagenn der wer, mit allenn kunstenn, der do Jagt der schickt nach günstenn. Item wen du mit einem tzu der linckenn seittenn zu reytest vnnd dich dein Roß vbertrug, das du tzu denn vorgeschribnẽ stucken nit kummenn mochst, so las dein Roß nit fer vonn Im lauffenn, vnnd wirf das roß vmb auf dein lincke seittenn, Also das du mit deiner linckenn seittenn ann sein Rechte kummest, vnnd treib die stuck vnnd die ringen, vnd alle kunst, die tzu der Rechtenn seitten gehorn, die do vorgeschribenn stehenn. Item das lerntt die .18. figur die spricht, Jag tzu der Rechtenn hanndt mit Iren künstenn.

53r

Ob du veriagest, vnd an danck linck Jagest, Sein schwer[t] aufrast, Ring vnnd stos nit fast. Item merck das ist, ob dein Roß also hert meulig wer, oder das sich dein widersach also gegenn dir werett das du müst on dannck zu seiner linckenn seitten tzu Reittenn, so leg dein schwert in die hut, auf die lincke hant. Item haut er dir dann obenn tzu dem kopff, so far auff vnnd versetz mit der langenn schneydenn, vnd kumbstu mit der versatzung nahendt ann in, so far mit deinem Linckenn arm vber sein Rechte hannt, vnnd truck die fast vber sein lincke seittenn, vnnd stos in mit dem knopf, wo du hin wilt. Item das leret die .14. figur die spricht, Jagstu linck, so fal auf Schwerte[s] kloß stoß vnteraugenn. Item wen du Im sein Rechtenn arm, in die linckenn seittenn truckest, so reit nebenn Im hinweg, so mus er das schwert lassenn fallenn. Item auch magstu mit der linckenn handt in sein Rechte mit deinem tzaum fahenn, vnnd damit hinweck reitenn. Item

53v

versetz im denn vberhaw als vor aus der hut vnnd Reit nebenn Im hinweck, vnnd schlag In mit einem freienn vberhaw tzu dem kopff. Item Jagt er auf dich mit der glefenn, wen du in der hut ligst, so far hoch auf mit der Rechten hanndt, mit dem knopf, auf dein lincke seitten, vnnd las denn ort nebenn dir niderhangenn, vnd weis im die glefenn also ab, vnd haw im tzu dem kopff, oder setz im an tzu dem hin rennenn. Item kumbst nahent an In mit der linckenn seittenn, vnnd wil er schlagen mit dem schwert, so nim das sunnẽ zaigen, so mag er sein nit gethun. Item auch magstu denn Schopfgrif nemen, wenn er sich mit der linckenn handt werenn wil. Item kom er mit seiner linckenn seittenn, in dein Rechte, Vnnd wolt dich mit dem sunnen tzaigenn werffenn, vnnd ist er stercker denn du, so far vonn Inwendig auf, vber sein linckenn arm, mit deinem Rechtenn. Oder ist er schwecher dan

54r

du, so far aussenn vber sein linckenn arm, Vnnd kum mit deiner linckenn hant, der Rechten tzu hilf, vnnd truck fast nider, vnd weicht/er aber mit dem arm, so begreif in dann mit der linckenn hant, vnnd mit der Rechtenn starck, daruber, vnnd reitt fur dich so felt er. Item hat er seinenn linckenn Elnpogenn an deinem Rechtenn arm, gesetzt, so begreiff sein lincke handt mit deiner lincken, vnnd nim denn vngenantenn griff.

Jagt man dich rechtes, ker vmb wart fechtes, mitt armenn fahenn, so mag dir kein schad nahenn.
Item das ist das du merckenn solt, wenn du mitt einem tzusamenn Reiten solt, ob er dir zu der Rechtenn seittenn wol zu reittenn, vnnd dir denn Vorteil angewinnenn, so las in dartzu nit kummenn, sonnder wendt dich alweg mit deiner linckenn seittenn zu seiner Rechtenn, vnnd wart das du nahendt ann in kumbst, vnnd wart seines Rechtenn arm mit dem ringenn, vnnd sencken die da vor vnnd nach geschribenn stehenn. Item wer das sach, das du gedrungenn würst, das du flieh[en]

54v

müst, vnnd rit der dir dann einer hinten, tzu deiner Rechtenn seittenn mit einem spies oder schwert, vnnd wolt dir ansetzenn, so wint dich aus dem stich gegenn Im auf dein lincke seitten vnd wint mit deinem schwert gegenn seinem spies oder schwert, das dein daumenn vntenn kom vnnd setz im an. Item reit er dir zu der linckenn seittenn, so wend dich auf dein Rechte seittenn gegenn Im, vnnd wint mit dem schwert als vor vnnd setz im an. Item das lert die 24. figur, die spricht, Ob man dich iaget vonn baidenn seittenn, ker vmb linck so er recht kumbtt. Item auch soltu in der flucht behend sein, also das du dich wol künnest vmbwendenn in dem Satel von einer seittenn tzu der andernn, vnnd mit dem hinter dich stechenn zu baidenn seittenn.
[Marginalie. Marginal note.] Lest

Die schwerdt nemenn, behalten ler on schemen.
Hie merck wie du einem sein schwert nemẽ solt, vnnd in dartzu behaltenn, das er sich nit ge-

55r

werenn mag. Item reit tzu der Rechtenn seittenn vnnd such sein bloß wie du magst, mit hawenn oder mit stechenn, versetzt er vnnd kumbt nahendt, ann dich, so begreif seinenn Rechtenn arm, hinter seiner Rechtenn handt, mit deiner lincken vnnd Verkertenn handt, vnnd ruck denn furdich, vnnd halt in fest hin pei, vnnd pring deinenn linckenn arm auswendig an sein bint seines schwerts. so muß er das schwert lassen fallenn, Vnnd wenn du in also bey dem arm heltest, so magstu in mit dem schwert schlagenn, oder mit dem schopfgrif werffenn, wie du wilt, oder mit dem tzaum fahenn. Item das lert die .25. figur, vnd spricht die messer nemen vnd behalten gedenck.

Denn Vngenantenn denn starckenn Verwendt, Ir stechenn, Ir schlagen verdirbt on alles fechtenn.
Hie merck wenn du einen starckenn solt vberwi[n]denn, das er tzu keiner wer kummenn mag, vnnd das stuck treib, wenn du mitt deiner linc[k]enn seittenn an seine Rechte kummest. Item

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Wenn du mit deiner linckenn seitten an In kumbst, vnnd hat er dann sein wer getzogenn, Es sey schwert meß oder degenn, vnnd wil dich schlagenn oder stechenn, so begreif mitt deiner Rechtenn handt seinenn Rechten arm, vorn bey der handt vnnd reit im dan vmb, vnd Ruck denn vnter dein brust, vnnd leg dich mit dem leib darauf, so prichst im denn arm. Das ist der vngenant grif. Item wiltu im den arm nit brechenn, wen du in hast geruckt, vnter dein brust, so greif mit deiner linckenn handt, ann seinenn Rechtenn elnpogen, vnnd stos in damit vonn dir, vnnd begreiff mit deiner Rechtenn handt sein schwert bey dem knopf, oder bey der handhabenn, vnd zuck damit ann dich, so nimbstu im das schwert, das leret die .23. figur die spricht. Der vngenant grif war nimbt oder felt in.

Wiltu ann fassenn, neben reiten das solt nit

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lassenn, das sunnentzaigenn, den lincken arm wiltu naigenn, das vorhaupt tast, gegen nack truck ser fast, das er sich schwencket, vnnd seltenn wider auf gelencket. Das ist fassenn dingens ringenn, das magstu treibenn zu allen seittenn wen du an den man kumbst. Item das treib also, kumbstu mit der Rechtenn seittenn an sein Rechte, wann Ir zusamenn reitet, so halt dich fast ann In, vnnd greif mit deiner linckenn handt, hintenn vmb in vnnd begreif in domit seinenn linckenn arm, vnd zeuch in fast herumb tzu dir vnnd mit deiner rechtenn handt greif im vntenn an sein kinpackenn, vnnd stos in dan fast von dir vbersich auf, ann sein lincke Seittenn, so kerstu im sein antlitz auf gegenn der Sunnen, damit gewingstu im denn schwanck ann, das er sich nit mag gehaltenn, würf in fur dich von dem Roß. Item darumb spricht die .15. figur, In der nehe brich die handt, verker sein antlitz der du nack Ist. Item das Ringenn heist das sunnenn tzaigenn, darumb das es Jederman nit vernem, wann es

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ist verporgenn. Item kumbstu mit der linckenn seittenn ann sein Rechte, so begreif als vor, vnnd würf in hinter dich auf sein lincke seittenn.

Wer dir das remet, vbergreif denn der wirt beschemet. Truck arm tzu haupt, der grif oft satel beraubtt. Merck hie lert er, wie mann das sunnenn tzaigenn prechenn sol, vnnd der pruch ist mer dann einer, vnnd sein auff schwach vnnd auf starck leut. Item kumbt einer mit seiner Rechtenn seittenn ann dein Rechte, vnnd Ist starck, vnnd wil dich werfenn mit dem Sunnẽ tzaigenn, vnnd wenn er dir greiffet, mit der Rechtenn handt, ann deinen kinpacken, so schlag dein Rechtenn arm oben vber sein Rechtenn, Vnnd truck in fast an dein brust, vnnd leg dich mit dem leib dorauf, vnd reit fur dich so wirfst in. Item kumbt er mit seiner linckenn seittenn an dein Rechte, vnnd hatt begriffenn, deinenn linckenn arm, mit seiner linckenn handt, so wenndt dich gegenn Im

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fur gerichtz. Inwenndig auf mit dem Rechtenn arm vnnd truck in hintenn mit der sterck deins arms, seinenn arm hinwegk. Vnnd schlag damit denn arm vber sein vnnd reit fur dich. Item ist er nit starck, vnd kumbt mit seiner linckenn seittenn ann dein Rechte, vnnd greift mit seiner linckenn handt, nach deiner linckenn, so far von vntenn auf hinter dich vber sein lincke, vnd reck denn arm gerichtz auff, vnnd truck in damit den seinen fast hinden bey seinem nack vnnd reit fur dich. Item wiltu den arm nicht aufreckenn, so schlag in vber sein Arm vnnd truck fast nider. Item auch magstu mit deinẽ Rechtenn arm, vonn Inwendig auf vber sein lincken schlagenn, vnnd hintenn an dich truckenn, Vnnd hinwegk reittenn.

Wiltu aber dich mossenn, das vahens leicht vonn dir lassenn, Ringest dann fur, gefangenn hin on schnur. Item das Ringenn heisset das verborgenn Ringenn, vnnd ist der bestenn eins, Wann es gleichet sich wol dem schofgrif, wenn du

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domit einenn heltest, er sey starck oder schwach vnnd magst in also haltenn, das er sich nit gewerenn mag, wie lang du wilt, wenn du in anders recht begreifst. Item wiltu aber thun als die leichtfertigenn meister, die Ir kunst gering wegenn, durch Rumbs willenn vnnd machenn die kunst gemein, die sie konnen oder wißenn, vnd darumb werdenn sie vnbehaltenn vonn andern weisenn meistern, vnnd Vonn Ritternn vnnd knechtenn. Item wiltu das Ringenn offenbar machenn, oder Jedermann sehenn lassenn, so thu im also, Reit mit deiner linckenn seittenn ann sein Rechte, vnnd greiff mit deiner Rechtenn handt sein Rechtenn arm vornn bey der handt, vnnd truck den fur dich, vnnd reit vmb begreif mit deiner linckenn handt, ann seinenn Rechtenn Elnpogen, vnd stoß denn von dir, vnnd mit der Rechtenn handt stoß seinen Rechten arm, aber vber dein

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linckenn arm gar wol, vnd heb also mit deinem linckenn arm seinen Rechtenn arm vbersich auff, vnnd also halt in gefangenn, vnnd gebunden ann alle pant, vnnd magst in also haltenn Wie lang du wilt, das get zu beiden seitten tzu.

Denn vorgrif merck, der bricht furbas sein sterck.
Item merck das ist, das du alweg solt vorkummen, ee wann er mit dem greiffenn vnnd Ringenn, die du wol vernummenn hast, vnnd tzu vor aus mit denn Vier haupt ringenn, do lest er In mit tzu keinem Ringenn oder stuckenn kummẽ. Das ist der schofgrif, der vngenant grif, das Sunnenn tzaigenn, vnnd der verborgenn grif, vnnd des vahens mit dem tzaum, soltu damit auch nit vergessenn, Vnnd wenn du die Ringen wol kanst so mag dich hart niemandt von dem Roß on schadenn gewerffenn

Item hie hat ein end Johannes Liechtenawers kunst.